Der Ausbruch der Legionärskrankheit in Polen hat bereits zu16 Toten geführt

Gesundheit

Bei einem Ausbruch der Legionärskrankheit in Polen sind 16 Menschen ums Leben gekommen.

In Rzeszow in der Nähe der ukrainischen Grenze, ist die Zahl der Infektionen gestiegen.

Laut einem Bericht der New York Times konzentrierte sich der Ausbruch auf die südöstliche Stadt Rzeszow, die ca. 97 km von der Grenze zur benachbarten Ukraine entfernt liegt.

Obwohl einige Fälle auch anderswo registriert wurden, scheint der Ausbruch noch nicht „weit verbreitet“ zu sein.

Das polnische Gesundheitsministerium sagte diese Woche auf X, ehemals Twitter, dass die wahrscheinlichste Infektionsquelle das kommunale Wassernetz von Rzeszow sei.

In Böblingen bei Stuttgart wurde erst kürzlich darauf hingewiesen, dass man das Leitungswasser abkochen soll, weil die Wasserqualität nicht optimal ist.

Seien Sie diesbezüglich jetzt etwas aufmerksamer, weil vielerorts die zur Wasserreinigung notwendigen Chemikalien von den Kommunen verbraucht wurden.

Bisher sind in Polen 16 Menschen gestorben und 150 wurden mit der Krankheit ins Krankenhaus eingeliefert.

Nach Angaben der US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten ist die Legionärskrankheit eine schwere Form der Lungenentzündung (Lungeninfektion), die durch Legionella-Bakterien verursacht wird.

Menschen können krank werden, wenn sie Wassertröpfchen einatmen oder versehentlich legionellenhaltiges Wasser in die Lunge bekommen.

Laut CDC kann die Legionärskrankheit in etwa 10 Prozent der Fälle tödlich verlaufen.

Die meisten gesunden Menschen, die den Bakterien ausgesetzt sind, erkranken jedoch nicht.

Bei älteren Menschen und anderen Menschen mit einem durch Injektionen geschwächten Immunsystem ist das Risiko jedoch höher.

Stanislaw Zaryn, der stellvertretende Minister, der die polnischen Geheimdienste beaufsichtigt, sagte am Freitag, dass der polnische Inlandsgeheimdienst eine routinemäßige Untersuchung der Umstände hinter der Infektion durchführe, um „möglicherweise vorsätzliche Maßnahmen in diesem Fall“ auszuschließen.

„Die tatsächliche Zahl der registrierten Fälle in den letzten zwei Wochen entspricht dem, was wir normalerweise in zwei Jahren verzeichnen“, sagte Professor Flisiak in einer E-Mail.

Aber die Zahl der Fälle in Polen sei im Vergleich zu regelmäßigen Ausbrüchen in anderen europäischen Ländern immer noch gering, fügte er hinzu.

Die New York Times macht den „Klimawandel“ für den Ausbruch in Polen verantwortlich.

Steigende Temperaturen, teilweise ausgelöst durch den Klimawandel, könnten bei dem Ausbruch eine Rolle gespielt haben, sagte Professor Flisiak, da die Bakterien, welche die Legionärskrankheit verursachen, in der Hitze sehr gut gedeihen können.

Wie in weiten Teilen Europas herrschten auch in Polen in diesem Sommer drückende Temperaturen, aufgrund einer Hitzewelle.

Das meldete die New York Times.

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