Die islamische Achse des Widerstands hat den wirtschaftlichen Vorteil und allein mit einem Ölembargo können sie das Finanzsystem des Westens jederzeit sprengen

Wirtschaft

Zu denjenigen, die über das „biblische Ausmaß“ der ethnischen Säuberung der Palästinenser durch Israel empört sind, gehört auch China:

„Israel ist nicht mehr auf Chinas führenden digitalen Online-Karten auf Plattformen wie Baidu und Alibaba zu finden.“

Der brasilianische geopolitische Analyst Pepe Escobar schreibt in seinem soeben veröffentlichten offenen Brief „Iran-Russland stellt in Palästina eine westliche Falle auf“:

Das einzige Land, das den Westen möglicherweise von der Ukraine ablenken könnte, ist Israel.

Aber die USA und ihre Verbündeten tappen in eine existenzielle Falle, wenn sie glauben, dass ein westasiatischer Sieg leichter zu erringen ist als ein europäischer.

Die strategische Partnerschaft zwischen Russland und Iran, mit China in den Startlöchern, stellt dem Hegemon in Westasien eine ausgeklügelte, an Sun Tzu erinnernde Falle.

Außer Israel gibt es kein Wesen auf dem Planeten, das in der Lage wäre, den Fokus blitzschnell von dem spektakulären Debakel des Westens in der Ukraine abzuwenden.

Die für die US-Außenpolitik verantwortlichen Kriegstreiber, die nicht gerade Anhänger Bismarcks sind, glauben, dass, wenn das Projekt Ukraine unerreichbar ist, das Projekt Endlösung in Palästina stattdessen ein Kinderspiel sein könnte.

Ein plausibleres Szenario ist jedoch, dass Iran-Russland und die neue „Achse des Bösen“ Russland-China-Iran, alle Voraussetzungen haben, um den Hegemon in einen zweiten Sumpf zu ziehen.

Es geht darum, die eigenen, verwirrten Schlagbewegungen des Gegners zu nutzen, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen und ihn in Vergessenheit zu bringen.

Die Wunschvorstellung des Weißen Hauses, dass die ewigen Kriege in der Ukraine und in Israel demselben hochfliegenden „Demokratie“-Drang zuzuschreiben und für die nationalen Interessen der USA von wesentlicher Bedeutung sind, ist bereits nach hinten losgegangen.

Selbst in der öffentlichen Meinung Amerikas.

Das Herzstück jeder russisch-iranischen Strategie ist die Straße von Hormus, durch die mindestens 20 Prozent des weltweiten Öls (fast 17 Millionen Barrel pro Tag) und 18 Prozent des Flüssigerdgases (LNG) transportiert werden, mindestens 3,5 Milliarden Kubikfuß pro Tag.

Iran ist in der Lage, die Straße von Hormus blitzschnell zu blockieren.

Zunächst einmal wäre das eine Art poetische Vergeltung für Israel, das darauf abzielt, das gesamte milliardenschwere Erdgas, das vor der Küste Gazas entdeckt wurde, illegal zu verschlingen:

Dies ist übrigens einer der Hauptgründe für die ethnische Säuberung Palästinas.

Doch der eigentliche Deal wird darin bestehen, die von der Wall Street konstruierten Derivate im Wert von 618 Billionen US-Dollar zu Fall zu bringen, wie seit Jahren von Analysten bei Goldman Sachs und J.P. Morgan sowie unabhängigen Energiehändlern am Persischen Golf bestätigt wird.

Wenn es also hart auf hart kommt und dann weit über die Verteidigung Palästinas hinaus und in einem Szenario eines totalen Krieges aufgeht, dann werden nicht nur Russland und Iran, sondern auch die Schlüsselakteure der arabischen Welt, die im Begriff sind, Mitglieder der BRICS-11 zu werden, wie Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate involviert.

Sie haben das Zeug dazu, das US-Finanzsystem zu stürzen, wann immer sie wollen.

Ein Deep State der alten Schule von oben, der jetzt in Mitteleuropa im Geschäft ist, betont:

„Die islamischen Nationen haben den wirtschaftlichen Vorteil.

Sie können das internationale Finanzsystem sprengen, indem sie das Öl abschneiden.

Sie müssen keinen einzigen Schuss abfeuern.

Iran und Saudi-Arabien müssen sich nur verbünden.

Die Lösung der Krise von 2008 erforderte 29 Billionen Dollar, aber diese Krise könnte, sollte sie eintreten, nicht einmal mit 100 Billionen Dollar an Fiat-Instrumenten gelöst werden.“

Wie mir Händler vom Persischen Golf bestätigten, besteht ein mögliches Szenario darin, dass die OPEC beginnt, Sanktionen gegen Europa zu verhängen, zunächst von Kuwait aus und dann von einem OPEC-Land auf ein anderes und auf alle Länder übergreifend, welche die muslimische Welt als Feinde und Kriegsfutter behandeln.

Der irakische Premierminister Mohammed Shia al-Sudani hat bereits davor gewarnt, dass die Öllieferungen an westliche Märkte aufgrund der Taten Israels in Gaza aufgeschoben werden könnten.

Auch der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian hat bereits offiziell ein umfassendes Öl- und Gasembargo islamischer Länder gegen ungläubige Länder, also im Wesentlichen die NATO-Vasallen, gefordert, die Israel unterstützen.

Christliche Zionisten in den USA, die mit dem neokonservativen Aktivisten Netanyahu verbündet sind und mit einem Angriff auf den Iran drohen, haben also das Potenzial, das gesamte Weltfinanzsystem zu zerstören.

Darum geht es in diesen Tagen und wer das alles nicht im Auge behält, dem steht ein böses Erwachen bevor.

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