Die Gesamtzahl der Todesopfer auf beiden Seiten hat, während der totale Krieg zwischen Israel und Gaza-Kämpfern in den dritten Tag geht, mittlerweile 1.100 überschritten.
Wobei die meisten dieser Todesfälle mit schätzungsweise 800 bei den Israelis zu beklagen sind.
Der israelische Verteidigungsminister hat am Montag eine „vollständige Belagerung“ des Gazastreifens angeordnet, d.h. die Unterbrechung jeglicher Versorgung mit Strom, Treibstoff und Nahrungsmitteln, aber sogar mit Wasser.
Und das in einer dicht besiedelten Region von mehr als 3 Millionen Menschen im Gazastreifen.
Yoav Gallant sagte: „Ich habe einen Befehl gegeben.
Gaza wird vollständig belagert.“
Er fügte hinzu:
„Wir kämpfen gegen Barbaren und werden entsprechend reagieren.“
Gleichzeitig bestätigte Energieminister Israel Katz in einer Erklärung:
„Ich habe angeordnet, dass die Wasserversorgung von Israel nach Gaza sofort unterbrochen wird.“
Berichten zufolge haben die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) alle südlichen Städte und Siedlungen zurückerobert, die am Samstag am stärksten von der Schockinvasion der Hamas und der Militanten des Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) aus Gaza getroffen wurden.
Unterdessen bombardiert die IDF weiterhin den Gaza-Streifen in einem beispiellosen Ausmaß, wobei hochrangige israelische Beamte zunehmend ihre Zustimmung zu einer Bodeninvasion zum Ausdruck bringen, die nach Ansicht einiger unmittelbar bevorsteht:
Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden bei israelischen Angriffen im Gaza-Streifen mindestens 493 Menschen getötet, darunter Dutzende Kinder, und 2.651 verletzt.
Einen Einmarsch von Kämpfern aus dem Gaza-Streifen in dieser Größenordnung hat es in Israel seit der Gründung des Staates im Jahr 1948 nicht mehr gegeben.
Sollte es jedoch zu einem israelischen Bodenangriff kommen, wird dieser in Israel angesichts der wahrscheinlich hohen Verluste, welche die IDF fordern wird, sehr umstritten sein.
Wie es auch schon bei früheren, hochriskanten Bodenangriffen der Fall war.
Gleichzeitig halten Hamas- und PIJ Kämpfer derzeit etwa 100 israelische Geiseln fest, die bei den grenzüberschreitenden Razzien am Samstag gefangen genommen wurden.
Laut Reuters versucht Katar derzeit, bei Verhandlungen über die Geiselnahme zu vermitteln.
Die palästinensische Seite forderte die Freilassung von etwa 5.000 ihrer Angehörigen, die teilweise jahrelang in israelischen Gefängnissen festgehalten wurden.
Es tauchen Berichte auf, dass in Gaza stationierte Kämpfer einige IDF-Soldaten enthauptet haben sollen.
Und schon ist mit dieser Entwicklung der Ukrainekrieg in den Hintergrund gerückt worden und vor allen Dingen die sich verschlechternde Lage in der Weltwirtschaft.
Der Ölpreis stieg heute an und die Aktien gingen wieder südwärts davon.
Das wäre an sich nicht weiter tragisch, wenn wir uns nicht gerade am Ende der wirtschaftlichen Fahnenstange bewegen würden.
Nicht nur die Palästinenser befinden sich demnächst in einer der neuesten Folgen der Hungerspiele, sondern auch Sie.
Es gibt nicht genügend Lebensmittel für alle und mit einem sich täglich entwertenden Euro gibt es auch für uns bald nicht mehr genügend zu essen.
Sie können vor alledem weiterhin die Augen verschließen oder Sie können sich informieren, wann es eng werden wird und was man dann tun sollte.
